Freitag, 28. Oktober 2011

roadtrip.

IMG_0922-pola
_
IMG_0937-pola

Montag, 24. Oktober 2011

5 Tage strandby.

Bildschirmfoto-2011-10-24-um-19-44-51

3 Frauen auf einem Roadtrip durch Dänemark.
Bis an die Spitze des Landes, wo Ost- und Nordsee sich küssen.
An der Westcoast hinunter quer rüber bis nach Fynen
und einen kleinen Abstecher nach Langeland.
Schlendern durch Aalborg, picknicken am Hafen.
Strandspaziergang bei Sonnenuntergang in Skagen.
Unser Zu Hause ist immer da, wo wir sind.
Morgenyoga mit Meeresluft.
Leuchtturmbesteigung und die Kunststudentinnen im Skagen Museum.
Mit Meeresrauschen direkt am Strand schlafen.
Bolcheriet in Løkken und lesen in den Dünen.
Westküste runter bis Esbjerg.
In den Geburtstag reinfeiern in Hjerting.
Tilykke, tilykke, stor tilykke.
Meeres und Seefahrtsmuseum mit Fischen, Schiffen und toten Walen.
Autobahn nach Fynen. Odense und asiatisches Essen.
IKEA und die drei Musketiere.
McDonalds-Morgentee im Schlafanzug und Schwimmbad mit Dusche.
Hans Christian Andersen Musuem
mit wundersamen Geschichten und Kindheitsgefühlen.
Senfpilze, Spekulatius und Mandarinen.
Nachtspaziergang in Lohals in Langeland.
Ein letztes Mal Yoga am Strand.
Obst und Gemüse vom Hof und Carwashing an der Tanke.
Abschied und Klassenfahrtsblues.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Liebste Uni Hildesheim,

nie wieder werde ich mich beschweren, über Texte jammern oder Seminare nicht ernst nehmen. Ich habe den Eindruck, die Dänen nehmen es alles sehr ernst. Und fangen in der ersten Stunde im ersten Semester mit Baumgarten an, danach Kant und jetzt Bordieu. Mon dieu!


Foto-am-05-10-11-um-20-44

Sonntag, 2. Oktober 2011

spätsommersonne bevor der nebel beginnt.

IMG_0181-pola



IMG_0160-pola




Studieren auf dänische Art. Texte lesen am Meer und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Picknicken und das Herz vor Freude hüpfen sehen.





IMG_0261-pola1

Samstag, 24. September 2011

kortprosatekst.

11/9/11. Æstetik I. Gedanken zum Kunstwerk Beverly Edmier, 1967 af Keith Edmier i 1998.

T07747_9



Kopf – Bauch – Kopf – Bauch. Kopflos. Kopfüber. Auf den Bauch hören, in sich hineinhorchen und da ist: Nichts.
Kalte Hände, die über den Bauch streichen und suchen. Suchen ins Nichts. Nichts regt sich. Mehr. Mein Körper noch immer verformt und im Geiste noch immer prall. Ein biologischer Vorgang. Das kann vorkommen, in Ihrem Alter.
Als würde das Alter die Schmerzen mindern. Als wäre ein Leben in einem Risiko ein geringeres. Klinikräume, Blut, leblose Stille. Keine Wärme mehr, die sich einstellt. In mir die Vorstellung von einem Wesen, wabernd. Kalt. Tot. Einweckgläser. Innereien. Zusammengekrümmt wie mein Herz. Weit weit weg.
Ein Fremdkörper, der meinen Körper verfremdet und sich nicht entfernt. Ein Körper in meinem Körper, der mich verkörperte. Wer bin ich jetzt?
Es bleibt die Erwartung, die mich weiter warten lässt. Als könnte ich die Zeit zurückdrehen, je länger ich auf meinen Bauch starre. Ich stehe vor dem Spiegel. Ratlos. Warte, dass sich etwas regt. Vergebens.

Oversættelse

Hoved -­ mave -­ hoved - mave. Hovedløs. Hovedkulds. Lytte til maven, lytte ind i sig selv, og der er: ingenting. Kolde hænder, der stryger maven og søger. Et kig ind i tomrummet. Intet rører på sig. Mere. Min krop er stadig deform og i den ånd stadig buttet.
En biologisk proces. Dette kan ske i din alder.
Som ville alderen mindske smerterne. Som ville et liv være i en lavere risiko. Klinikværelser, blod, livløs stilhed. Ikke mere varme, der indfinder sig. I mig forestillingen om et væsen, i flammer. Kold. Død. Krukker. Spiseligt indmad. Krøllet som mit hjerte. Langt langt væk.
Et fremmedlegeme, der fremmedgør min krop og ikke fjerner sig. Et legeme i min krop, der legemliggør mig. Hvem er jeg nu?
Det er fortsat forventningen, der lader mig vente endnu. Som om jeg kunne skrue tiden tilbage, jo længere jeg stirrer på min mave. Jeg står foran spejlet. Rådløs. Venter, på at noget rører på sig. Forgæves.

© Inga Popinga

Freitag, 23. September 2011

flechtfrisuren.

Überall auf der Straße zu sehen. Erstversuch mit Dank an Anna, meiner Mitbewohnerin:

IMG_9959-pola

Donnerstag, 22. September 2011

erkenntnisse.

IMG_9993-pola


In Deutschland hielt ich mich immer für recht pünktlich.
Bis ich nach Dänemark kam und mich für zwei Minuten nach der Zeit schäme.

Startet deine Uni um 11:15, sei mindestens um 10 nach im Seminarraum, habe deine Sachen ausgepackt und das wichtigste: ALLE Texte gelesen. Mit deiner Lesegruppe diskutiert. Ausgearbeitet. Zusammengefasst. Eine kleine Zusammenfassung des Unilebens: Dreimal so viele Seiten lesen wie in Deutschland, fünfmal so hohes Niveau, hundert mal fleißigere Studenten.
Hatte ich erwähnt, dass es sich bei der Universität Arhus um eine Eliteuni auf Platz 8 der weltbesten Unis handelt?

Work hard, play hard. Nennen sie das hier. Und trinken bestimmt auch die dreifache Menge Bier, um den ganzen Stress auszugleichen. Ich gehe alternativ zum Yoga und kann nun kaum noch laufen vor lauter super streched Muskeln. Au!

Stereotyp 1: Deutsche sind diszipliniert: Dänen sind disziplinierter!
Stereotyp 2: Deutsche trinken viel Bier: Nichts im Vergleich zu den Dänen!

Samstag, 10. September 2011

♥ -to be completed.

312134_195373610534835_100001865921679_475987_1561828507_n

Dinge, die ich hier liebe.



# 1 Wie die Menschen mich an die Schulter fassen, wenn sie an mir vorbeigehen möchten und wenig Platz ist. Statt sich einfach durchzudrängeln.

# 2 Die Verbindung von Laissez-faire, Natürlichkeit mit absolutem Stilbewusstsein.

# 3 Das grandiose Bildungssystem. Vergleichbar mit integrativen Gesamtschulen lernen alle sehr lange zusammen, haben trotzdem eine beeindruckende Allgemeinbildung und geben jedem die Möglichkeit, ein Studium zu beginnen.

# 4 Dass es völlig normal ist, mit Gummistiefeln zur Uni zu gehen.

# 5 Fahrradfahren ist nicht bloß ein Fortbewegungsmittel, sondern eine Lebenseinstellung.

Vi holder festen. Von der Uni finanziert.

Der Universitätspark voller Menschen, Bars, Zelte und Livemusik. Wahnsinn! Kostenlos, für alle und grandios. Dazu eine der angesagtesten Bands aus Dänemarks, Bier, Wein, Party und jede Menge Schlamm. Selbst die Regenwürmer tanzten. Herrlich, die Dänen so zu sehen. Sie sehen selbst in Gummistiefeln stylish aus, können abgehen ohne Ende und sind dabei so höflich wie ich das selten erlebt habe. Wunderwunderschön, sage ich euch!

The Blue Van haben kürzlich als Vorband von Razorlight gespielt und auch When Saints Go Machine aus Kopenhagen kann ich wärmstens empfehlen. Da ich so schwer Musikstile beschreiben kann, hier eine vom appletree garden festival: "(...)zeigt sich deutlich avantgardistischer und unzugänglicher, vergisst dabei aber nicht gute Melodien, Klänge von Synthies, geschickt eingesetzte Beats und hypnotisierende Vocals."

Und das alles ohne Studiengebühren. Langsam komme ich mir vor wie aus einem Entwicklungsland kommend. Warum können die das alles? Warum machen die so vieles richtig und lernen nichts davon? Hier bekommt jeder monatlich 530 Euro vom Staat für seine Ausbildung statt 800 im Semester zu bezahlen.



http://www.storfredag.dk/
http://www.youtube.com/watch?v=3FCwzrjD5ms&feature=related

bis nach haus.

und ich trag sie tief in mir bis nach haus auf meinem weg.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

explore with us.
http://www.youtube.com/wat ch?feature=player_embedded &v=8K2NFGMsK1M take...
ingapopinga - 16. Nov, 12:10
kulturschock rückwärts...
31 Tage auf deutschem Boden, der Erfahrungsbericht...
ingapopinga - 24. Feb, 21:22
für århus-entdecker.
Hier ein paar Sightseeing-Tipps für Århus, für alle,...
ingapopinga - 17. Jan, 01:13
resümée in ein paar worten.
ingapopinga - 11. Jan, 23:44
tiden går stærk, for...
Ein großer Film ging schnell vorbei, hielt uns gebannt...
ingapopinga - 7. Jan, 16:55

Suche

 

Status

Online seit 5074 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Nov, 12:10

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren