Mittwoch, 9. November 2011

statsbiblioteket.

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Ich muss gerade mal meine Freude über die Statsbiblioteket loswerden. Nicht nur, dass sie wunderschön aussieht, es guten Kuchen und Gemüsetarte gibt, immer Wasser und Tee in schönen Glaskaraffen, darüber hinaus Massagestühle und einen Lesesaal voller Ruhe und Konzentration umzingelt von Büchern, nein man kann natürlich auch Bücher ausleihen.

Besser spät als nie, dachte ich mir und wurde erst jetzt als Benutzer registriert (natürlich mit der Sundhedskort). Seit diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, die ganze Welt findet sich in dieser Datenbank. Zumindest kann ich jetzt von überall aus auf sämtliche Informationen der ganzen Welt, Texte, Bücher, Zeitschriften und noch mehr zugreifen. Diese Online-Datenbank ist der Wahnsinn! Gebe ich zum Beispiel den Begriff "Ästhetik" in die Suchmaschine ein, bekomme ich 6190 Treffer, kann dann noch wählen zwischen allen möglichen Sprachen, Medien, was weiß ich und werde dann zu den jeweiligen Links der ganzen Welt weitergeleitet. Zum Beispiel der Artikel "Ästhetik des Performativen" (very Hildesheim..), führt mich zum Link des Journals der Cambridge University Press, die mir dann nach Einloggen mit meiner Heimatuniversität Zugang zu diesem gewährt. Ich finds so herrlich, ich könnte den ganzen Tag recherchieren.

Statsbib

Und das Universum meint es gut mit mir. Nachdem ich ewig nach dem Originaltext von Wolfgang Iser zur Rezeptionsästhetik namens "Die Appellstruktur der Texte" gesucht habe, findet sich doch glatt der Artikel versteckt in dem Buch, dass ich mir zufällig in der Bibliothek ausgeliehen hatte. Herrlich. So konnte ich dann die Textstellen, die ich für mein Paper zitieren wollte, nach ihrer ungefähren Position im dänischen Text ausfindig machen, um sie dann richtig zu zitieren. Ja, ein dänisches Seminar zu belegen, erfordert reichlich Kreativität.

Mein Studienkollege aus Genf konnte meinen Enthusiasmus nicht ganz nachvollziehen und hat mich irritiert gefragt, wie ich denn sonst recherchierte. Dass ich in der Universitätsbibliotek Hildesheim so ganz manuell mit Zettel und Stift in der Hand die Bücher vergeblich suche, die die Suchmaschine ausgespuckt hat und mir dann selbst nach bestem Wissen und Gewissen die Literatur zusammensuche während ich vor den drei Regalen stehe, die es zu meinem Studienfach gibt, habe ich lieber nicht verraten.

bis nach haus.

und ich trag sie tief in mir bis nach haus auf meinem weg.

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