moinsen flensborg.
"Giv tid! Og hvad du drømte skønt,
Du skal i sandhed skue!"
So die Worte über dem Eingang des Festsaals der Duborg-Skolen, die wir bei unserer eintägigen Exkursion nach Flensburg besuchen.
Viele Vorträge zur dänischen Minderheit. Zwei Identitäten.
Zwei Sprachen. Eine Kultur. SSW, Flensborg Avis, Duborg-Skole, Bibliothek. Wir fragen auf Deutsch, sie antworten auf Dänisch. Niedliche Stadt. Ein Hafen. Johanna im Glück.
Und auch für mich eine Wanderung zwischen zwei Kulturen. Das erste Mal nach 4 Monaten bin ich wieder in meinem Land und bemerke, dass ich noch nie so lange fort war. Und erst jetzt realisiere ich wie sehr ich schon in Dänemark angekommen bin. Da drehe ich mich jedes Mal verwirrt um, wenn jemand Deutsch spricht und frage mich, wieviele Deutsche denn heute unterwegs sind. Dann laufe ich beinahe eine Oma über den Haufen und sage im Schock "oh, undskyld!" und realisiere erst, als Johanne es lächelnd wiederholt, dass ich unbewusst dänisch spreche. Gehe ich aus dem Geschäft, kommt ein "hej hej" statt "Tschüß" und reicht mir jemand etwas, erwidere ich "tak". Das Geld, die Schilder, die Begrüßung, ich fühle mich in meinem Heimatland anders.

Du skal i sandhed skue!"
So die Worte über dem Eingang des Festsaals der Duborg-Skolen, die wir bei unserer eintägigen Exkursion nach Flensburg besuchen.
Viele Vorträge zur dänischen Minderheit. Zwei Identitäten.
Zwei Sprachen. Eine Kultur. SSW, Flensborg Avis, Duborg-Skole, Bibliothek. Wir fragen auf Deutsch, sie antworten auf Dänisch. Niedliche Stadt. Ein Hafen. Johanna im Glück.
Und auch für mich eine Wanderung zwischen zwei Kulturen. Das erste Mal nach 4 Monaten bin ich wieder in meinem Land und bemerke, dass ich noch nie so lange fort war. Und erst jetzt realisiere ich wie sehr ich schon in Dänemark angekommen bin. Da drehe ich mich jedes Mal verwirrt um, wenn jemand Deutsch spricht und frage mich, wieviele Deutsche denn heute unterwegs sind. Dann laufe ich beinahe eine Oma über den Haufen und sage im Schock "oh, undskyld!" und realisiere erst, als Johanne es lächelnd wiederholt, dass ich unbewusst dänisch spreche. Gehe ich aus dem Geschäft, kommt ein "hej hej" statt "Tschüß" und reicht mir jemand etwas, erwidere ich "tak". Das Geld, die Schilder, die Begrüßung, ich fühle mich in meinem Heimatland anders.

ingapopinga - 16. Nov, 00:09